Angriffe auf Wasserlöcher: wie APT und Cyberkriminelle sichere Infrastrukturen infiltrieren

Angriffe auf Wasserlöcher: wie APT und Cyberkriminelle sichere Infrastrukturen infiltrieren

WaterHole-Angriff

Meine erste Begegnung mit der Welt der Cyberkriminellen fand vor vielen Jahren durch eine Wasserloch-Angriffskampagne statt. Ich besuchte eine persische Website und entdeckte, dass sie Malware auf Besucher herunterlud’ Browser. Ich habe mich sofort mit dem Site-Administrator in Verbindung gesetzt, die mir mitteilten, dass sie keine technischen Kenntnisse über das Problem hatten. Es stellte sich heraus, dass sie ein veraltetes CMS mit bekannten Sicherheitslücken verwendeten, welche Kriminellen sie ausnutzten, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen und Malware zu verbreiten.

Angriffe auf Wasserlöcher sind einige der Methoden, die von Cyberkriminellen und Advanced Persistent Threat bevorzugt werden. (Apts). Bei diesen Angriffen, Cyberkriminelle verwenden eine Taktik namens “Strategische Web-Kompromittierung” (SWC) Zugriff auf das Netzwerk der Organisation des Opfers zu erhalten. Durch die Identifizierung von Websites, die häufig von Zielbenutzern besucht werden, Ein Angreifer kann diese Websites mit Malware infizieren und diese auf ahnungslose Benutzer herunterladen’ Gerät.

Malware, die bei Wasserlochangriffen verwendet wird, ist so konzipiert, dass sie der Erkennung entgeht und auf dem Gerät des Ziels unentdeckt bleibt, Kontinuierlichen Zugriff auf sensible Informationen durch Angreifer. Diese Art von Angriff ist besonders besorgniserregend, da sie über lange Zeiträume unentdeckt bleiben kann, Angreifern ermöglichen, vertrauliche Informationen im Laufe der Zeit zu sammeln.

Eine Art von häufig verwendeter Malware bei Wasserlochangriffen ist polymorphe Malware. Polymorphe Malware ist eine Art von bösartiger Software, die entwickelt wurde, um ihren Code und ihr Aussehen ständig zu ändern, um die Erkennung durch Antivirensoftware und andere Sicherheitsmaßnahmen zu vermeiden. Diese Art von Malware ist besonders gefährlich, da sie sich in viele verschiedene Formen mutieren kann, Dies erschwert es herkömmlicher Antiviren-/Anti-Malware-Software, sie zu erkennen und zu entfernen. Polymorphe Malware kann ihr Aussehen mit einer Vielzahl von Methoden verändern, inkl. Verschlüsselung, Kompression, und Randomisierung.

Wasserlochangriffe sind besonders gefährlich für kleine Unternehmen, da sie oft aufgrund schwächerer Sicherheitsmaßnahmen im Vergleich zu größeren Unternehmen ins Visier genommen werden. Aber, Selbst große Organisationen und Regierungsbehörden sind Opfer von Wasserlochangriffen geworden.

Im Folgenden finden Sie einige Schritte, die Sie ergreifen können, um das Risiko zu verringern, Opfer dieser Art von Angriffen zu werden:

  1. Verwenden von Webfiltern: Webfilter-Tools können den Zugriff auf bösartige oder unbekannte Websites und Webseiten blockieren. Dadurch wird verhindert, dass Benutzer versehentlich Malware aus dem Wasserloch herunterladen..
  2. Verwenden Sie Virenschutz der nächsten Generation (NGAV): NGAV-Lösungen verwenden fortschrittliche Erkennungstechniken wie maschinelle Lernalgorithmen und Verhaltensanalysen, um neue und bisher unbekannte Bedrohungen zu identifizieren und darauf zu reagieren.
  3. Implementierung von Endpunkterkennung und -reaktion (EDR): EDR-Lösungen überwachen Endpunkte wie Laptops und Desktops auf verdächtiges Verhalten und können in Echtzeit auf Bedrohungen reagieren.
  4. Implementierung von netzwerkbasierter Erkennung und Reaktion (NDR): NDR-Lösungen überwachen den Netzwerkverkehr auf verdächtige Aktivitäten und können Bedrohungen erkennen und darauf reagieren, die herkömmliche Antivirenlösungen möglicherweise übersehen.
  5. Einsatz von Bedrohungsinformationen: Threat Intelligence Services können Informationen über neu auftretende Bedrohungen bereitstellen, einschließlich polymorpher Malware. Sie können diese Informationen verwenden, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz Ihres Netzwerks zu ergreifen
  6. Implementierung eines Zero-Trust-Netzwerks: Ein Zero-Trust-Netzwerk ist ein Sicherheitsmodell, das davon ausgeht, dass jeder Benutzer und jedes Gerät im Netzwerk eine potenzielle Bedrohung darstellt. Benutzer müssen authentifiziert werden, bevor sie auf Ressourcen im Netzwerk zugreifen können., und der Zugang ist auf das Notwendige beschränkt.
  7. Verwenden der Netzwerksegmentierung: Die Netzwerksegmentierung hilft dabei, kritische Systeme und sensible Daten vom Rest des Netzwerks zu trennen. So wird verhindert, dass sich im Falle eines erfolgreichen Angriffs Malware ausbreitet.
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